Achtsamkeit ist ein neuer Zustand, eine neue Art, das Leben zu fühlen und zu genießen und statt zu denken zu leben. In unserem „Leistungs“-Leben sind wir Denken gewohnt, um eine Lösung für ein Ziel in der Zukunft zu finden. So dieses Ziel über Nachdenken und Schritte tun von uns selbst erreichbar ist, sind die Gedanken sinnvoll und zielführend. Viele von uns verstricken sich aber in Gedanken über Vergangenes (schöne Momente wollen wir zurück, die belastenden Momente bringen uns in Grübelschleifen). Oder über die Zukunft: Wir machen uns Sorgen über mögliches Schlimmes, was jetzt nicht real, sondern in unserem Kopf existiert.
Wenn wir Achtsamkeit üben, üben wir uns in Folgendem: wir nehmen in diesem Moment über unsere fünf Sinne von einer Art innerem Beobachter einfach wahr, was gerade bei uns los ist, ohne es zu beurteilen und akzeptieren es. Zunächst kaum vorstellbar…ist es schlicht Training. Die Folge ist das Stoppen der never-ending Grübelschleife: Gelassenheit entsteht und bringt Ruhe im Kopf. Also üben…
